Wer sich mit dem Gedanken an ein Wasserbett beschäftigt, dem fallen oftmals viele Fragen ein. Klar, bei einem „normalen“ Bett mit Rahmen, Lattenrost und Trockenmatratze treten auch viele Fragen auf. Aber ein Wasserbett ist heute noch für viele Kunden unbekanntes Terrain. Nachfolgend möchten wir Ihnen helfen, die Vorteile des Wasserbettes zu verstehen, eventuelle Bedenken zerstreuen und Ihnen schon jetzt das gute Gefühl geben, welches Sie spätestens in der ersten Nacht in einem Wasserbett hautnah erleben werden.
Die folgenden Fragen hören Wasserbett-Experten täglich mehrfach. Wir möchten sowohl Ihnen als Wasserbettinteressenten als auch Ihnen als Wasserbettbesitzer hier einige interessante Tipps geben und Fragen beantworten. Unsere Liste an wissenswerten Fakten wird natürlich immer wieder erweitert. Wenn Sie eine Frage haben, die wir hier noch nicht beantworten konnten, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an info@stricker-wasserbetten.de.
Grundlage aller Betten ist der Wasserbettsockel. Auf diesen Sockel werden die Bodenplatten gelegt. Egal ob Sie es frei stehen lassen oder in ein evtl. vorhandenes Bettgestell einbauen.
Auf diesen Sockel wird die Wassertechnik aufgebaut. Diese besteht aus einer Isolierung, einem Bezug, den Heizmatten, der Sicherheitswanne, vier Schaumbalken als äußere Umrandung und den Wassermatratzen. Zwischen den Wassermatratzen liegt ein Trennkeil, der verhindert, dass z. B. Bewegungen des Partners sich auf Ihre Seite übertragen.
Abgeschlossen wird das Ganze mit einem Deckel aus Bezugsstoff. Dieser ist bei größeren Betten teilbar und kann in jeder Haushaltswaschmaschine gewaschen werden.
Für Allergiker empfehlen wir eine Hygieneschicht zwischen Wassermatratzen und Deckel. So werden Milben, Staub und Körpersalze aufgefangen.
Alle Wassermatratzen bestehen aus hochwertigem Vinyl. Es ist dehnbar, geschmeidig und belastbar. Wassermatratzen gelten als so genanntes „druckloses System“. Das heißt, dass im Inneren der Matratze der gleiche Druck herrscht, wie außen. Sie können theoretisch mit einem LKW über die Wassermatratze rollen - sie würde NIEMALS platzen. Das Wasser verdrängt sich zu allen Seiten, aber mehr nicht.
Sollte es zu einem Riss kommen, wird zwar Wasser austreten, aber der Kern wird nicht platzen oder das Wasser mit Hochdruck heraus drücken. In diesem Fall sorgt die Sicherheitswanne, die aus dem gleichen, hochwertigen Vinyl wie die Wasserkerne besteht, dass das austretende Wasser nicht ins Bettgestell, auf den Fußboden oder gar bis zu den Bewohnern der Wohnung unter Ihnen dringt.
Auch die elektrische Heizung stellt keine Gefahr für einen Kurzschluss und einen entsprechenden Schaden dar. Da die Heizung immer UNTER der Sicherheitswanne liegt, entsteht kein Kontakt zur Matratze bzw. austretendem Wasser. Zusätzlich ist die Heizung so abgesichert, dass kein Kurzschluss entstehen kann.
Schlafen im Wasserbett zählt zu den gesündesten Schlafarten überhaupt. Wir wagen sogar die Behauptung, dass ein Wasserbett die mit Abstand gesündeste Form des Bettes darstellt. Davon sind wir überzeugt. Aber beurteilen Sie die Fakten am Besten selbst:
Dann ist ein Wasserbett schon fast ein MUSS! Wie bereits zum Thema Reinigung beschrieben, müssen Sie Ihr Wasserbett regelmäßig pflegen. Das sorgt dafür, dass sich z. B. Hausstaubmilben erst gar nicht in Ihrem Bett festsetzen können. Durch die regelmäßige Reinigung ist Ihr Bett stets sauber, gepflegt und frei von Allergieerregern. Gleiches gilt übrigens auch bei Heuschnupfenallergikern. Durch die Pflege und Reinigung werden Blütenpollen entfernt und Sie haben eine ruhige Nacht!
Grundsätzlich ja. Faustregel: Ein Wasserbett von 200x200cm hat eine Grundfläche von 4m². In diesem Bett sind zwei Wassermatratzen mit je 350l Inhalt eingebaut. Macht also 700kg Wasser PLUS Bettgestell. Insgesamt also ca. 800kg (eher weniger, abhängig vom Bettgestell). Bei der genannten Grundfläche von 4m² macht das also eine Belastung von 200kg/m². Zum Vergleich: Wenn auf einer Fläche von 2x2m ca.10 erwachsene Personen stehen, haben Sie das Gewicht eines Wasserbettes erreicht. In der Regel sind fast alle Decken in Altbauten für Wasserbetten geeignet. Im Zweifelsfall sprechen Sie Ihren Vermieter auf eine Statik an.
Ja. Wer ein wenig handwerkliches Geschick besitzt, kann das auch selber machen. Wir empfehlen Ihnen aber, sich beim Umzug an einen Fachhändler zu wenden. Denn schnell kann man bei mangelnder Hygiene während des Entleerens oder Befüllens Fehler machen, die dann zu einer Verkeimung des Wassers führen.
Übrigens ist ein Umzug ist ein idealer Zeitpunkt, um das Bett zu reinigen bzw. auf Beschädigungen zu untersuchen.
Nein! Eine Wassermatratze ist ein druckloses System. Wenn Sie die Verschlusskappe öffnen, herrscht in der Wassermatratze der gleiche Druck wie außen. Es spritzt kein Wasser mit Überdruck aus der Matratze.
Jedes Wasserbett wird durch eine moderne Heizung aufgewärmt. Aber warum? Kann man nicht auf diesen Luxus verzichten? Nein! Auf gar keinen Fall sollten Sie in einem Wasserbett ohne Heizung schlafen. Und eine defekte Heizung sollte schnellstmöglich ausgetauscht werden. Die Wärme des Wasserbettes trägt (auch im Sommer) zur besseren Durchblutung des Körpers bei und fördert so die Regeneration während der Nacht. Ideal ist es, wenn das Wasserbett die gleiche Temperatur wie die Hautoberfläche hat. Diese liegt ca. bei 26-29°C. Fällt die Temperatur des Bettes unter diesen Bereich, muss der Körper gegen die Kälte ankämpfen und der Schlaf wird unruhig. Eine Regeneration während des Schlafs ist dann nicht mehr möglich. Natürlich können Sie die Temperatur im Sommer auch herunterregulieren. So, wie es Ihnen am besten gefällt.
Moderne Wasserbettheizungen sind sehr sparsam. Wir empfehlen bei unseren Wasserbetten moderne Energiesparheizungen von T.B.D. Einen praktischen Energiekostenrechner finden Sie auf https://www.carbon-heater.com/de/produktwelten/wasserbettheizung/service.html
Das herunterregulieren der Heizung tagsüber sollten Sie vermeiden! Zum einen muss dann die Heizung den abgekühlten Wasserkern wieder aufheizen. Das kostet mehr Energie als die dauerhafte Erhaltung der gewünschten Temperatur im Bett. Zum anderen kann so Kondenswasser zwischen Wasserkern und Sicherheitsfolie entstehen. Das kann zu ungewünschter Schimmelbildung und Gerüchen führen.
Nein. Die Chemie befindet sich in der Wassermatratze. Die Chemie ist wichtig, um die im Wasser enthaltenen Keime und Bakterien abzutöten und ein Umkippen des Wassers zu vermeiden. Der hierbei eingesetzte Konditionierer ist ein Biozid, welches eine begrenzte Wirkdauer hat. Daher ist es sehr wichtig, einmal jährlich den Konditionierer einzufüllen. Viele Fachhändler bieten hier einen Erinnerungsservice an. Nutzen Sie diesen Service, damit Ihr Wasserbett stets frisch und frei von Keimen ist.
Die eingefüllte Chemie dringt nicht durch das Vinyl nach außen. Daher ist eine Schädigung durch die chemischen Produkte ausgeschlossen.
Waschen Sie sich stets VOR und NACH dem Auffüllen des Konditionierers gründlich die Hände. So vermeiden Sie, dass ungewollt Keime von der Hand in das Wasser gelangen oder Konditioniererrückstände auf der Haut verbleiben.
Bewahren Sie den Konditionierer wie alle chemischen Produkte außer Reichweite von Kindern auf. Sollten Kinder doch einmal mit Konditionierer in Kontakt geraten, beachten Sie folgende Punkte:
Sehr gut sogar. Grundsätzlich gibt es keinen Unterschied zum Sex auf einer Trockenmatratze. Aber auch hier unterstützen die Vorteile des Wasserbetts die Zweisamkeit.
Wasser spielt in unserem Leben eine wichtige Rolle. Und auch schon vor der Geburt ist Wasser das prägende Element. Da beim Schlafen im Wasserbett keine Druckpunkte entstehen, die uns während des Schlafs stören, bewegen wir uns nachts weniger. Das ist gerade für Schwangere sehr angenehm. Das Wasserbett passt sich ideal der neuen Körperform an. Und das besonders Praktische: Durch die Möglichkeit, Wasser abzulassen, haben Sie stets die optimale Menge Wasser auch bei steigendem Gewicht in der Matratze. Die einfache Regel hierzu lautet: Pro kg Gewichtszunahme muss 1 Liter Wasser entfernt werden. Nach der Schwangerschaft kann diese Menge wieder aufgefüllt werden.
Übrigens: Durch diese hervorragende Regulierbarkeit des Volumens ist das Wasserbett das einzige Bettystem, in dem Schwangere auch auf dem Bauch schlafen können!
Nein, das werden Sie nicht. Da können Sie noch so viele Bewegungen im Bett machen. Seekrank können Sie nicht werden. Die Seekrankheit entsteht nur dann, wenn die Bewegung nicht von Ihrem Körper ausgeht. Also wenn sich beispielsweise ein Schiff bewegt und Ihr Körper diese ihm aufgezwungene Bewegung ausgleichen muss. Im Wasserbett „verursachen“ Sie selber diese Bewegung im Bett. Daher muss ihr Körper diese nicht ausgleichen. Darum werden Sie auch nicht seekrank.
Ja, und es ist hier sogar besonders empfehlenswert. Säuglinge kennen diese „Schwebegefühl“ ja noch aus dem Mutterleib. Dieses Gefühl und die vorhandene Wärme lassen die Kleinsten ruhig und entspannt schlafen. Und wenn die Kleinen gut schlafen, können auch Mama und Papa sich entspannen und gut schlafen.
Aber auch Kinder und Teenager schlafen gesund und entspannt im Wasserbett. Besonders in der Wachstumsphase trägt das Wasserbett zu einem gesunden Wachstum bei. Rücken- und Haltungsschäden können durch das Wasserbett positiv beeinflusst werden.
Sie sehen also: Ein Wasserbett ist für jedes Alter die richtige Entscheidung!